Auf der Familienfreizeit in Ellemeet.
Zwanzig Jahre lang fand unser Zeltlager für Kinder in Horbach statt, und es war immer toll, gewissermaßen "Natur pur!". Im letzten Jahr waren wir zum ersten Mal in Labach und hatten Strom, fließendes Wasser, Spültoiletten, Waschbecken ... fast war es schon wieder zu normal. Und manche Kinder sagten: "Aber in Horbach war es viel gemütlicher, ein Haus das gehört nicht zu einem Zeltlager!" Natürlich mussten wir uns umgewöhnen, und natürlich war das Wetter ein bißchen (Ha,ha!) schlecht und das drückte auf die Stimmung, aber schön war es trotzdem. Und dieses Jahr sind wir wieder da.
Wie es im vergangenen Jahr war, das sieht man auf den Bildern.
Die vielen parkenden Autos am Straßenrand kurz vor der Gemeinde Labach ließen bereits auf einen großen Andrang beim Gottesdienst der protestantischen Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel am dortigen
Freizeithaus schließen. Pfarrer Rüdiger Hofmann konnte neben den über sechzig Teilnehmern des ersten Zeltlagers in diesem Sommer viele Gäste begrüßen, darunter den ersten Beigeordneten und Mitglied
des Pfarrgemeinderates St. Andreas Thomas Pletsch.
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Die Erde ist schön“, von Hofmann auf der Gitarre begleitet, ging dieser in seiner Predigt zu Psalm 104, einem Schöpfungslob, auf die Parallelen der Schrift, wo
Gottes Herrlichkeit und Pracht in vielen Bildern deutlich wird, zu den Erfahrungen beim Zeltlager am Haus Labach ein. Hofmann beschrieb die Fruchtbarkeit der Erde, wie sie aus dem Psalm hervorgeht,
anschaulich und auch für die vielen Kinder verständlich anhand des vor dem Freizeithaus verlaufenden Bachlaufes, den erlebten Tieren und den Vögeln, die beim Aufwachen in den Zelten bereits ihre
Lieder sangen.
Nach einem Gruppenfoto vor der Arche Noah, die die Kinder mit Betreuern in den vorausgehenden Tagen geschaffen hatten, stärkten sich alle noch mit einer kräftigen Erbsensuppe vor der Heimfahrt.
Am 05.10.2012 ging es mit der Protestantischen Kirchengemeinde wieder zum Segeln aufs Ijsselmeer. Wir wurden gewohnt herzlich von unserem Skipperpaar Trudi und Bertus empfangen, vor allem mit dem
Hinweis, dass wir genug Wind erwarten dürfen und es wurden tatsächlich 2 herrliche Törns mit einigen schönen Überraschungen.
Da wir 12 Tage gebucht hatten konnten wir in 2 Gruppen zu jeweils 6 Tagen fahren.
Der erste Törn ging direkt aufs Wattenmeer. Ein überraschend guter Wind erlaubte es, dass wir zuerst Vlieland und einen Tag später auch noch Texel ansteuern konnten. Dann ging es wieder zurück aufs
Ijsselmeer. Aber der Wind legt eine kleine Pause ein. Ein eher lauer Wind führte uns nach Medemblik. In den nachfolgenden Tagen brachte uns guter Wind wieder lange Segeltage, die uns nach Lemmer,
Enkhuizen und wieder nach Stavoren zum Crewwechsel führten.
Beim zweiten Törn wurde wegen zu erwartender Wetterverschlechterung der südliche Bereich, das Markermeer, angesteuert. Zunächst wollten wir nach Hoorn, was aber durch schlechtes Wetter mit Regen und
ungünstigem Wind bereits in Enkhuizen endete. Aber der nächste Tag bracht uns mit langen Schlägen erstmal nach Monnikendam. Die Tour nach Hoorn wurde dann aber zum echten Erlebnis. Mit vorhergesagten
5-6 Windstärken ging es los. Aber die Wetterfrösche hatten wohl nicht richtig hingeschaut und tatsächlich wurden dann 6-7 Windstärken, die in starken Böen einfielen. Gut dass Bertus vorsorglich das
Großsegel hatte reffen lassen. Wir erreichten schließlich gut durchgeblasen den Hafen von Hoorn. Von dort brausten wir mit viel Wind und Seegang am Tag darauf wieder quer durch das Markermeer und
Ijsselmeer nach Lemmer und gingen von dort aus in die Kanäle. Das verträumte friesische Städtchen Sloten und eine sehr ruhige Nacht auf einer Insel im Heeger Meer waren die letzten Stationen bevor
wir dann am Freitag mit der Rea Klif wieder in Stavoren ankamen.
Für alle Seebären waren es wieder schöne Tage, die interessant und auch erholsam waren. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Die protestantische Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel hat drei neue Lektoren. Am Sonntag, 2. Advent, hat Pfarrer Rüdiger Hofmann diese der Gemeinde im Rahmen eines Gottesdienstes vorgestellt.
Nach einer Ausbildung über einen Zeitraum von 18 Monaten segnete der Geistliche Dr. Ute Scriba-Klug und Ernst Hechler, beide Landstuhl-Atzel, sowie Gertrud Müller, Bann, und händigte die von
Oberkirchenrat Manfred Sutter gezeichnete Urkunde des Landeskirchenrates für den Zeitraum von fünf Jahren aus.
Von links: Pfarrer Hofmann, Frau Dr. Scriba-Klug, Frau Müller, Herr Hechler, Pfarrerin Carola Hofmann.
Im Oktober 1992 wurde das „Café Kirchenkuchen“ der protestantischen Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel als Mittwochstreff gegründet. Bis zum Bau der Pauluskirche öffnete der Treff Woche für Woche im Rückgebäude des alten Gemeindehauses. Seit 1999 bieten die Frauen der Gemeinde Kaffee und Kuchen, sowie belegte Brötchen und Getränke im kleinen Gemeindesaal der Kirche an. Von Beginn an bis heute ist Gisela Meckbach dabei. Ihr und allen anderen Helferinnen dankte Pfarrerin Carola Hofmann am Reformationstag, 31. Oktober 2012, „ für die treuen Dienste in den vergangenen 20 Jahren“. Der Dank Hofmanns richtete sich auch an alle, die in dieser Zeit zuverlässig Kuchen gebacken haben. Im Jubiläumstreff überreichte Sie den neun Frauen der beiden Teams jeweils eine mit Segensspruch bedruckte Tasse. Wer gerne im Kirchencafé mitarbeiten möchte, kann sich gerne bei Pfarrerin Hofmann, Tel. 06371/18353, melden.
Dank Horst Breitenborn und Wolfgang Bißbort war das traditionelle Essen an Allerheiligen in Oberarnbach auch in diesem Jahr wieder besonders schmackhaft und lockte mehrere hundert Gäste in die dortige Mehrzweckhalle. Ortsbürgermeister Arno Eckel und der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Dr. Peter Degenhardt, machten sich, wie in den vergangenen Jahren, einen Einblick von dem großen Engagement der Oberarnbacher Frauen und Männer vor und hinter den Kulissen für ihrer Protestantische Kirchengemeinde. Der Erlös von Wellfleisch, Bratwürsten und Hausmacher soll in diesem Jahr der Renovierung des Freizeithauses in Labach zu Gute kommen. Am Nachmittag fand Kaffee und Kuchen reißenden Absatz. Großes Interesse fanden zwei Videopräsentationen von Pfarrer Rüdiger Hofmann, die dieser bei den gerade beendeten Segelfreizeiten aufgenommen hatte.
Auch in diesem Jahr standen bei der ausgebuchten Familienfreizeit der protestantischen Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel in Holland die ausgelassene Stimmung der Kinder, die Stille bei den Abendandachten und die gemeinsamen Unternehmungen in Zeeland im Programmmittelpunkt.
Der Besuch von „De mèkkerstee“, einem Bauernhof, auf dem Menschen mit psychosozialen oder psychischen Problemen arbeiten, war eine interessante Erfahrung für die über dreißig Teilnehmer der Fahrt. 75 Menschen arbeiten auf dem Hof und sind hier unter anderem beim Füttern und Melken von 300 Ziegen, im Restaurant, im Hofladen oder in der Verwaltung beschäftigt. Besondere Freunde hatten die Gäste am leckeren Eis aus Ziegenmilch.
Der Besuch des „Ambachtscentum Goes“ mit einem Glasatelier, der keramischen Werkstatt, einer Blumenbinderei und weiteren Handwerksbetrieben, die in einer Scheune um einen historischen Marktplatz gebaut sind, war ein weiterer Höhepunkt der jährlich stattfindenden Freizeit. In der Kerzenmanufaktur waren Ruth und Marie mit Begeisterung beim Herstellen von Kerzen dabei
Heftige Diskussionen bei „Der letzte Kreis, was vom Glauben übrig blieb“ auf der Theaterbühne in der Pauluskirche Landstuhl-Atzel. Vier Christen, gespielt von Martina Knoblauch (Lena), Birgit Vollmer (Sandra), Hans Knoblauch alias Marcus und Carmen Knoblauch als Susi, diskutieren im letzten Hauskreis vor der Abreise von Susi „Scout“ in ein Waisenhaus nach Afghanistan heftig die Frage, was einen Christen ausmacht. Maskiert und bewaffnet sorgt Roman, brillant gespielt vom Projekttrainer Ewald Landgraf, für Angst unter den Teilnehmern des Kreises. Es kommen unangenehme Wahrheiten in Bezug auf Geld und Beziehungen ans Tageslicht. Markus, ehemals mit Romans Freundin Susi befreundet, bleibt auch unter Todesdrohung bei seiner Lebenseinstellung „Wenn wir jetzt sterben, sind wir immer noch bei Jesus“. Theater zum Nachdenken, zur Überprüfung des eigenen Glaubens, Spannung bis zur letzten Sekunde. Presbyter Ernst Hechler, der die Veranstaltung vor Ort organisierte, hieß die Gäste willkommen. Weitere Informationen zu den Projekten des Theatervereins unter www.theater-zum-einsteigen.de.
Weitere Berichte und Bilder von der Kinder- und Jugendarbeit unserer Kirchengemeinde finden Sie auf der Internetseite unseres Jugendhauses SPOTS.